Rage

Irgendwo in einer Metropole prallen in einer Silvesternacht Figuren und Momente aufeinander: ein unvermittelter Heiratsantrag, die erotischen Avancen zweier Geschwister, gewalttätige Streitereien, randalierende Passanten und Polizisten. Feiernde, trunkene Menschen, die sich mal rauschhaft aneinanderklammern, dann wieder fremd gegenüberstehen. 
Der britische Dramatiker Simon Stephens schrieb Rage ausgehend von einer Bilderserie des Fotografen Joel Goodman, die eine zentrale Kreuzung in Manchester in der Silvesternacht 2015/16 zeigen. In einem Kaleidoskop von Szenen entwirft Stephens das Abbild einer multikulturellen, hedonistischen Gesellschaft, die sich zwischen Aufgeklärtheit und Paranoia, Toleranz und entgrenztem Hass bewegt.

Eine Koproduktion des Staatstheaters Stuttgart mit der HMDK Stuttgart.